Das
Deutsche Fahrradmuseum verfügt über Wanderausstellungen, die z.B. in Museen, Firmengebäuden oder Einkaufzentren gezeigt werden können. Das Ausstellungspaket beinhaltet fundierte Raumtexttafeln und Exponatenbeschriftungen, Auf- und Abbau sowie die fachgerechten Transporte.
„Mobile Kinderwelten“ – die Geschichte der Kinderfahrzeuge zeigt seltene, originalerhaltene Kinder- und Puppenwägen, Fahrräder, Dreiräder und muskelbetriebene Fahrzeuge. Aber auch Spielgefährten der Großeltern wie Roller, Holländer und Blechpressfahrzeuge erinnern daran, dass früher die Kindheit mobiler war und meist draußen gespielt wurde. Präsentiert werden auch die zugehörige Reklame, Grafiken und kunstgewerbliche Gegenstände. Auf die gesellschaftlichen Hintergründe wird ausführlich eingegangen.
„Rad & Sport“ zeigt die technische Entwicklung des Fahrrades, welche immer eng an den Rennsport gekoppelt war. Leichter, zuverlässiger und schneller waren die Prämissen. Das ist an den ca. 40 faszinierenden Renn- und Sporträdern in der Ausstellung nachvollziehbar.
Das Spektrum reicht vom filigranen Rennhochrad von 1884 über das mit Holzfelgen ausgestattete 30-er Jahre Berufsfahrer-Modell bis zur aerodynamischen Zeitfahrmaschine.
Miet-, Transport und Betreuungskosten der Ausstellung richten sich nach Umfang und Dauer.
„Vom Hühnerschreck zum Schluchtenflitzer“
Mit dem Thema Kleinmotorisierung verbinden viele Besucher positive Erinnerungen an „ihre“ erste Motorisierung, da dadurch ihr Aktionsradius vergrößert wurde. Gerade nach den Notzeiten der beiden Weltkriege wurden Hilfsmotoren und Leichtmotorräder in großen Fabriken wie NSU, aber auch in der kleinsten Hinterhofwerkstatt gebaut, um die Bevölkerung wieder mobil zu machen. Der „MAW“ Hilfsmotor der 1950er Jahre (Hühnerschreck) und das
Kleinkraftrad der 1970er Jahre (Schluchtenflitzer) zeigen mit vielen anderen kleinmotorisierern Exponaten die Entwicklung Nachkriegsdeutschlands bis zum Aufschwung der Wirtschaftswunderzeit. Abgerundet wird die Ausstellung durch Reklame, Kataloge und zeitgenössisches Zubehör, welches den jeweiligen Zeitgeist widerspiegelt.
„Frau und Fahrrad- na und?!“
Markante Damenfahrräder aus allen Epochen der Fahrradgeschichte machen die Qualität der Ausstellung aus. Die Erfolgsgeschichte, wie Frauen sich trotz massiver Widerstände aufs Rad schwangen, ist spannend und unterhaltsam. Selbstbewusste, mutige Frauen überwanden alle Hindernisse- vermeintlich wissenschaftliche Bedenken, sowie des Gespött der Männer- und ließen sich die Freude am Fahrradfahren nicht vorenthalten. Die Ausstellung zeigt, wie viel Einfluss der, inzwischen so alltägliche, Gebrauchsgegenstand Fahrrad auf die gesellschaftliche Emanzipation der Frauen hatte.
Unsere Wanderausstellungen waren in den vergangenen 5 Jahren an folgenden Orten zu sehen:
2017:
- "Frau & Fahrrad" im Rathaus in Bruchsal
- "Mit dem Rad durch 3 Jahrhunderte" in Bocholt
- "Mit dem Rad durch 3 Jahrhunderte" im Stadtmuseum in Mühldorf am Inn
- "Mobile Kinderwelten" im Stadtmuseum in Weimar
2018:
- "Rad & Sport" im Museum Hofmühle in Immenstadt
- "Mobile Kinderwelten" im Stadtmuseum in Abensberg
2019:
- "Mit dem Rad durch 3 Jahrhunderte" im Schloss Evenburg in Leer (Ostfriesland)
- "Rad & Sport" im Heimathaus Sonthofen im Allgäu
- "Mit dem Rad durch 3 Jahrhunderte" im Deutschen Drahtmuseum in Altena
- "Mobile Kinderwelten" im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg
2020:
- "Mobile Kinderwelten" im Deutschen Museum in München
2021:
- "Mit dem Rad durch 3 Jahrhunderte" im Wolfgang-Bonhage Museum in Korbach
- "Mit dem Rad durch 3 Jahrhunderte" im Yachting Heritage Centre in Flensburg
- "Mobile Kinderwelten" im Deutschen Museum in München
2022:
- "Mobile Kinderwelten" im Schloss Evenburg in Leer (Ostfriesland)
- "Rad & Sport" im Deutschen Museum in Sonderborg (Dänemark)
- "Fahrraddesign-Ausstellung" in "Die Neue Sammlung" in der Pinakothek der Moderne in München (Ausstellungszeitraum bis November 2024)